Der Goldpreis wurde im Jahr 1973 mit einem jahreshoch von USD 127,00 notiert. Im Jahr 2011, also nur 38 Jahre später, wurde das Jahresallzeithoch mit USD 1908,79 notiert. Der Kurs lag am 10.06.2014 weiterhin bei sehr hohen USD 1260,20, aber doch merklich geringer als das Allzeithoch drei Jahre zuvor.
Wer sein Vermögen hinzufügen will und dabei diese Prädisposition krisensicher angedacht kennen will, entschließt sich bewusst für das Gold. Damit hält man meist vielen Inflationen stand und kann sogar eigene Geldanlagen durchführen. Wer allerdings nicht auf Schutz, stattdessen auf Verdienstspanne und Profit setzt, wird sich eher weniger für das Gold entschließen, zumindest nicht mittelfristig gesehen. Die oben angegebenen Bezahlen machen merklich, dass sich deine Geldanlage in Gold nur für jene gelohnt hat, die wirklich seit den 70er und 80er Altersjahren einen langen Atem entfalten konnten. Wer sich speziell nur den Goldpreis und dessen Fortentwicklung der vergangenen Jahre ansieht, stellt bis 2011 einen steil ansteigenden Kurs fest. Die Weltimmobilien- und -wirschaftskrise hat gehäuft die Geldgeber zum Gold flüchten können. Z. T. konnte die Anfrage nicht gedeckt werden, daher stieg der Goldpreis in bis dato unbekannte Höhen. Seit dem Jahr 2011 fiel der Goldpreis nicht ins Bodenlose, doch es kam auf die Schnelle trotzdem zu einem extremen Kursverfall des Goldes. Die Frage ist daher nun gerechtfertigt: Wie wird sich der Goldpreis in der Zukunft entwickeln?
Derzeit steigen die Aktienmärkte deutlich an, dass bedeutet, dass die Grundlagen und das Wagnis zu Spekulieren merklich angestiegen sind, umso mehr hält sich die Lust der Anleger in die sichere Prädisposition Gold einzusteigen in Schranken. Im Mai erlebte das gelbe Edelmetall an der Börse in Shanghai den größten Monatsverlust im Jahr 2014 – es waren zumindest schon 3,3% in einem einzelnen Monat. Das lässt nicht auf die Tatsache verschließen, dass die Höchstwerte des Jahres 2011 in den nächsten Monaten zu erwarten sind, zumindest dann nicht, wenn eine plötzliche GAU, die über einen weltweiten Einfluss verfügt, oder Sonstiges ausbleibt. Je mehr und größere Katastrophen, desto intensiver wird der sichere Hafen Gold von den Anlegern gesucht. Dennoch sei auf die Tatsache hingewiesen, dass der Goldpreis aus diversen Abhängen im Februar zu einem Run ansetzte, mit einem Wert von USD 1240, um im April, also nur zwei Monate danach bei USD 1390 anzukommen. Der heutige Stand von USD 1260 liegt nach zwei weiteren Monaten sogar noch darüber. Ein deutlicher Fall, aber noch nicht unterhalb des gestarteten Wertes.
Die mutigsten Prognosen sehen den Goldpreis mittel- bis auf Dauer auf einem hohen Wert, die mutigsten unter ihnen sogar bei sagenhaften USD 2300. Zahlreiche Fachleute arten das retour und kommunizieren schon von einer Utopie. Die vorsichtigeren Prognostiker sehen den Goldpreis ebenso nach wie vor im Fortschritt, allerdings wohl doch eher bei realistischeren USD 1250 – 1700, als oberste Marke. Innerhalb der Range wird mutmaßlich die Wahrheit liegen. Immobilienkäufer vermögen sich also auf einen weiterhin moderat ansteigenden Goldpreis anpassen. Jedoch auf alle Fälle nicht auf der Ebene des Jahres 2011 und auf alle Fälle keineswegs oberhalb dieser großen und magischen Begrenzung von USD 2000. Kein Mensch ist ein Prophet, aber die Praxis lässt auch typische Optimisten eher zu vorsichtigen Prognosen greifen.