Die Zukunft der DVD sieht düster aus. Das digitale Zeitalter macht es möglich, dass wir Filme, Serien und Dokumentationen als Download erwerben können. Diese liegen dann als komprimierte Datei vor und es ist einfach sie abzuspielen, zu teilen, weiterzugeben. Auf dem Weg zum Videoabend zieht man sich seine Lieblingsfilme einfach auf einen USB Stick oder man bringt gleich die externe 3 TB Festplatte mit. Nicht selten hat man eine Sammlung von Hunderten oder gar Tausenden Dateien und man kann schauen, was man mag. Eine DVD-Sammlung kann da kaum mithalten. Sie schaut zwar sehr gut aus in der Glasvitrine, aber zum Mitnehmen und teilen ist sie weniger gut geeignet.
Trotzdem gibt es in vielen deutschen Wohnzimmern ganze Schrankwände voll mit DVDs. Wer nun keine Lust hat, die gleichen Inhalte als Download zu erwerben und erneut Geld auszugeben, der kann seine DVD zu MP4 umwandeln. Dafür gibt es spezielle Software, welche diese Aufgabe schnell und einfach übernimmt.
Welche Software ist notwendig?
Es gibt grundsätzlich zwei Optionen. Zum einen werden Konverter angeboten, deren einzige Aufgabe es ist, Dateien zu konvertieren. Diese können häufig nahezu jede Datei auslesen und umwandeln. Es ist wichtig zu beachten, ob der Konverter auch für DVDs geeignet ist. Viele DVDs sind verschlüsselt und nicht jedes Programm kann die Daten umwandeln. Eine weitere Option ist ein Videobearbeitungsprogramm, welches zusätzlich Daten konvertiert. Der Vorteil dieser Programme ist, dass man hier eine Vielzahl an nützlichen Tools erhält.
So kann man mit einer Video-Software Bild- und Videomaterial bearbeiten. Hat man eine Datei die Werbeunterbrechungen enthält, kann man diese zum Beispiel ausschneiden. Möchte man eine Tonspur extrahieren, ist auch dies möglich. Es kann auch sein, dass die Bildqualität einer Datei zu wünschen übrig lässt, auch hier kann man mit verschiedenen Tools arbeiten.
Freeware oder Kaufsoftware?
Es werden für beide Varianten Freeware Downloads angeboten. Einen reinen Konverter sollte man dabei niemals käuflich erwerben. Diese Programme sind in der kostenlosen Version sehr gut. Möchte man aber einen Konverter als Teil eines Videoprogrammes nutzen, so sollte man in erster Linie auf die Leistung der Bildbearbeitungssoftware achten. Auch hier gibt es sehr gute, kostenlose Programme. Für die Nutzung im privaten Bereich sind diese oft ausreichend. Wer ein wenig Lust auf Experimentieren hat und eventuell sogar über einen semi-professionellen Einsatz nachdenkt, der sollte in eine Kaufversion investieren.